Charakter
Der Australian Cobberdog ist ein sanftmütiger, sozialer und intelligenter Hund, der Kinder liebt und sich daher ideal als Familienhund eignet.
Um Langeweile zu vermeiden und seine Intelligenz zu fördern, ist es ratsam, insbesondere im ersten Jahr oder in den ersten Jahren, mit dem jungen Hund Kurse zu besuchen.
Dank seines sensiblen Wesens eignet sich der Australian Cobberdog hervorragend als Assistenzhund, zum Beispiel für Menschen mit ADL-Einschränkungen (Aktivitäten des täglichen Lebens), Autismus oder PTBS (posttraumatische Belastungsstörung).
Größe
Die Größe eines Hundes wird am Widerrist gemessen. Es werden drei Größen unterschieden:
- Mini (35–42 cm)
- Medium (43–52 cm)
- Standard (53–63 cm)
Aussehen
Der Australian Cobberdog ist an seinem weichen, gewellten oder gelockten Fell, dem eleganten Gang, großen runden Augen mit langen Wimpern, runden Pfoten und seinem freundlichen Ausdruck erkennbar.
Fell
Das Fell des Australian Cobberdogs kann zwei verschiedene Strukturen haben:
- Curly (Wollstruktur): kleine Locken
- Fleece: etwas längeres, gewelltes Fell
Beide Felltypen können innerhalb eines Wurfs vorkommen.
Der Hund haart nicht und hat keine Unterwolle. Wie beim Menschen verliert er jedoch abgestorbene Haare, die regelmäßig durch Bürsten entfernt werden müssen, um Verfilzungen zu vermeiden.
Da der Cobberdog nicht haart, sollte er vier- bis sechsmal im Jahr professionell geschoren werden.
Das Fell kann verschiedene Farben haben, darunter Weiß, Creme, Caramel, Apricot, Café, Schokolade und Schwarz. Manchmal kommt auch zweifarbiges Fell vor.
Geschichte
Labradoodle
Der Ursprung des Australian Cobberdogs liegt beim Labradoodle.
Der Labradoodle wurde 1988 von den Zuchtstätten Rutland Manor und Tegan Park in Australien gezüchtet. Diese Hunde sind eine Kreuzung aus Standardpudel und Labrador Retriever. Das äußere Erscheinungsbild variiert stark: Einige Labradoodles ähneln eher dem Pudel, andere dem Labrador.
Ziel der Züchter war es, einen hypoallergenen, nicht haarenden Hund mit freundlichem Charakter, hoher Intelligenz und guter Gesundheit zu züchten – geeignet als Assistenzhund.
Australian Labradoodle
Da Rutland Manor und Tegan Park mit dem Fell des Labradoodles nicht vollständig zufrieden waren, wurden weitere Rassen eingekreuzt (sogenannte „Infusions“). So entstand der Australian Labradoodle, der genetisch aus folgenden Rassen besteht:
- Pudel
- Labrador Retriever
- Irish Water Spaniel
- Curly Coated Retriever
- Amerikanischer Cocker Spaniel
- Englischer Cocker Spaniel
- Irish Soft Coated Wheaten Terrier
Der Name „Australian Labradoodle“ ist daher etwas irreführend, da letztlich sieben Rassen in diesem Hundetyp enthalten sind.
Australian Cobberdog
Der Australian Cobberdog basiert auf dem Australian Labradoodle, wird jedoch seit einigen Jahren als eigenständige Rasse weiterentwickelt.
Das Ziel ist es, den Cobberdog zu einer offiziell anerkannten Rasse mit verlässlichem Charakter und vorhersehbaren Eigenschaften zu entwickeln. Der Name „Cobber“ bedeutet im australischen Englisch „Kumpel“ oder „Freund“.
Um dies zu erreichen, werden alle Hunde sorgfältig registriert, einschließlich ihres DNA-Profils und der Ergebnisse von Gesundheitsuntersuchungen.

Weltweit werden alle Australian Cobberdogs und deren Testergebnisse bei der MDBA (Master Dog Breeders and Associates) in Australien erfasst.
Die MDBA ist derzeit die einzige Organisation, die den Australian Cobberdog als sich entwickelnde Rasse anerkennt.
Alle von uns eingesetzten Zuchthunde sind mit ihren Testergebnissen bei der MDBA registriert. Auch alle Welpen erhalten eine offizielle Abstammungsurkunde dieser Organisation.